Initiative „Schulen – Partner der Zukunft“ (PASCH) PASCH-Alumni Planspiel “Unser Schulcafé” in Győr

Am 27.11.2019  fand in Ungarn am Révai Miklós Gimnázium in Győr der erste von drei Planspiel-Tagen mit PASCH-Alumni sowohl aus Fit- als auch aus DSD-Schulen statt. Das Besondere an diesen von Goethe-Institut und ZfA (Zentralstelle für das Auslandsschulwesen) gemeinsam gestalteten Tagen: Die Alumni werden gleichzeitig zu Planspielmoderator/innen ausgebildet, um in Zukunft selbstständig an Schulen Planspiele anzuleiten.

Im Zentrum des Geschehens steht das Szenario, dass die Schulcaféteria geschlossen werden muss, weil die Betreiberin des Cafés ins Ausland ziehen würde. Was nun? Eine Schule braucht doch Möglichkeiten für die Schüler/innen, sich an einem langen Schultag mit Essen und Getränken zu versorgen.

Die teilnehmenden Schüler/innen aus 11. oder 12. Klassen bekommen dann verschiedene Rollen zugeteilt (z.B. als Schulleiter/innen, Eltern, Schülervertretung oder Journalisten), sollen sich mit neuen Namen in diese Rollen einfühlen und überlegen, ob und wie sie ein eigenes Schülercafé auf die Beine stellen könnten. Wie genau soll dies aussehen – ohne oder nur mit geringen finanziellen Mitteln? Wer soll eigentlich für den Verkauf der Waren zuständig sein? Wie soll das Sortiment gestaltet sein usw.? Das Planspiel ist dabei ergebnisoffen angelegt, so dass es bei jedem der drei Termine zu ganz unterschiedlichen Lösungen kommen kann.

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In Győr nahmen die beiden Klassen sehr rege teil und argumentierten engagiert. Das Planspiel bot aufgrund der Konzeption und der zur Verfügung stehenden Materialien zahlreiche Gelegenheiten, sich in der Fremdsprache Deutsch zu äußern – und das über den langen Zeitraum von 180 Minuten!

Das Feedback ergab unter anderem, dass sich die Schüler/innen mit ihren Rollen sehr gut identifizieren konnten, da sie einen ganzen Schultag lang eine konkrete Person gespielt haben. Besonders gelobt wurde auch die freundliche, ruhige und dennoch sehr arbeitsame Atmosphäre.

Von:

Eva Pritscher (Goethe-Institut)                                                Heike Neyens (ZfA)

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